Es war eine spannende und enge Saison, an deren Ende aber dennoch die Meisterschaft für die zweite Herrenmannschaft des SC Eschenbach steht. Am Ende gewann man die Meisterschaft mit 1 Punkt Vorsprung auf den TB Weiden II und 4 Punkten vor dem SV Altenstadt/WN.
Das Ziel nach dem Abstieg im Vorjahr direkt wieder um Platz 1 mitzuspielen bekam bereits im Oktober den ersten Dämpfer. Mit der 5:9 Niederlage beim TB Weiden II wurde klar, dass das Erreichen dieses Ziels eine schwierige Aufgabe werden sollte. Mit dem TB Weiden II und dem SV Altenstadt II kristallisierten sich schnell die beiden großen Konkurrenten heraus. Durch den eigenen Sieg gegen Altenstadt und die Weidener Niederlage gegen Altenstadt endete die Hinrunde somit mit 3 punktgleichen Mannschaften auf den vorderen Plätzen. Aber bereits hier sollte der Trumpf des SC Eschenbach sichtbar werden: Das Spielverhältnis. Alle 3 Teams hatten 12:2 Punkte, aber der SC Eschenbach mit +39 (Weiden +36, Altenstadt +29) das beste Spielverhältnis und somit die inoffizielle Wintermeisterschaft erreicht.
Besonders herauszuheben war die Bilanz von Dominik Schreml im vorderen Paarkreuz, der bei 11 Einzelsiegen lediglich eine Niederlage hinnehmen musste. Wolfgang Trassl im hinteren Paarkreuz erreichte eine 8:1 Bilanz. Dazu spielten auch Christian Schley (10:4), Erhard Neumüller (6:3), Jürgen Frischholz (6:2) und Erwin Trassl (5:2) positive Bilanzen.
Die Rückrunde begann zunächst mit einer Hiobsbotschaft. Erwin Trassl musste wegen einer Verletzung auf unbestimmte Zeit aussetzen. Somit war klar, dass Rafael Bernhardt und/oder Philipp Bayer aus der dritten Herrenmannschaft regelmäßige Einsätze erhalten sollten. Zum Start der Rückrunde ging es aber direkt mal zum internen Duell Herren II gegen Herren III. Durch einen 9:5 Erfolg und einem 9:1 in der nächsten Woche bei der DJK Neustadt/WN konnte man einen erfolgreichen Start in die Rückrunde feiern und war gut gerüstet für das darauf folgende Wochenende, an dem Freitag und Samstag die beiden großen Rivalen als Gegner warten sollten. Doch einer der beiden Rivalen hatte da schon unerwartet Punkte eingebüsst. Der SV Altenstadt II konnte gegen seine eigene „Dritte“ nicht gewinnen (8:8) und verlor tatsächlich auch noch bei der DJK Neustadt/WN knapp mit 9:7. Damit fiel Altenstadt II schon ein gutes Stück zurück und musste schon auf Ausrutscher des SCE und TB Weiden hoffen.
Am entscheidenden Wochenende gelang zunächst die Revanche gegen den TB Weiden II. Zuhause konnte man das Ergebnis aus der Hinrunde drehen und gewann gegen die Weidener mit 9:5. Feiern konnte man jedoch leider nur kurz, denn am Folgetag musste man in Altenstadt die zweite Niederlage der Saison hinnehmen. Nachdem der TB Weiden in der Folge Altenstadt schlagen konnte, war an der Spitze aus dem Dreikampf endgültig ein Zweikampf geworden. Weiden und Eschenbach weiterhin punktgleich, jedoch Eschenbach zunächst mit besserem Spielverhältnis.
Nachdem nicht zu erwarten war, dass einer der beiden Mannschaften noch Punkte in den letzten Spielen abgeben sollte, musste man auf jedes einzelne Spiel achten um hier den leichten Vorteil nicht aus der Hand zu geben. Klare Siege wie beispielsweise gegen Etzenricht (9:1) und Grafenwöhr (9:0) halfen dabei sehr und sicherten damit im Grunde bereits schon die Meisterschaft, doch am letzten Spieltag ließ der TB Weiden in Grafenwöhr sogar noch einen Punkt liegen und damit kann man sich alle Rechenspiele sparen: Der SC Eschenbach II ist Meister der 1. Kreisliga und sichert sich das Aufstiegsrecht für die neue Bezirksliga im nächsten Jahr mit einem Punkt Vorsprung vor dem TB Weiden. Der SV Altenstadt II wird dritter mit 4 Punkten Abstand.
Vielen Dank an alle, die dies mit möglich gemacht haben. Besonders auch an unsere „Ersatzspieler“, auf die immer Verlass war. Die häufigsten Einsätze hier hatten Philipp Bayer (6) und Rafael Bernhardt (4). Nicht zu vergessen aber auch Michael Niemeyer, Jörg Sossalla und Albert Ehler (je 1).
Auf Platz 1 der Top-Bilanzen der Liga konnte sich übrigens Dominik Schreml platzieren. Mit 19:4 Siegen spielte er eine herausragende Bilanz und liegt auch mit seinen 1546 TTR Punkten auf seinem absoluten Höchstwert. Christian Schley belegt hier Platz 6. Es folgen Jürgen Frischholz (14), Wolfgang Trassl (19), Erhard Neumüller (22) und Erwin Trassl (22).