Schwarze Gürtel für Eschenbacher Judo-Trainer

Am 13. August legten Susanne und Reinhold Schubert die Prüfung zum 1. Dan im Judo ab. Das Vater-Tochter-Team darf nun den schwarzen Gürtel tragen. Über fast ein Jahr trainierten die beiden verschiedenste Techniken, übten intensiv und erlernten Neues.

Im Januar 2024 war in Erlangen ein Pilotprojekt zur Dan-Graduierung gestartet. Schon vorher hatten Susanne und Reinhold mehrere Lehrgänge zur Vorbereitung auf den schwarzen Gürtel besucht. Das Graduierungsprogramm beinhaltet die Aufgabenblöcke Stand, Boden und Kata. Im Stand mussten 40 Würfe aus realistischen Situationen gezeigt werden, dazu kamen Wurfkombinationen, Finten und Kontertechniken. Im Boden folgten Festhalter, Würgetechniken und Armhebel, ebenfalls situativ angewendet. Für den Bereich Kata studierten die beiden Judoka die „Nage-no-kata“ mit festgelegten Wurfabfolgen intensiv ein. Hierbei spielen Konzentration und Körperbeherrschung eine wichtige Rolle. Außerdem erlernten sie die „Katame-no-kata“ mit Haltetechniken und Befreiungsversuchen für den schwarzen Gürtel komplett neu.

Zur Seite standen ihnen die Prüfer, die beim wöchentlichen Training in Erlangen auch viele Tipps gaben. Dazu gehörten unter anderem der internationale Kata-Wertungsrichter Magnus Jezussek und weitere Träger des 6. Dan wie Herbert Greiner oder Stefan Bernreuther. Jedes Teilgebiet musste von zwei Prüfern bestätigt werden, um am Ende den schwarzen Gürtel zu erreichen. Dafür übten Susanne und Reinhold Schubert mehrmals wöchentlich zuhause und trainierten freitags beim TB Weiden, wo sie von Danprüfer Stefan Bolleininger und Kata-Trainer Thomas Kraus viele Anregungen bekamen. Jetzt können die beiden Eschenbacher Judotrainer ihre mit dem schwarzen Gürtel erworbenen neuen Kenntnisse anwenden und das Gelernte an die Judoka im Verein weitergeben. Herzlichen Glückwunsch!

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